27.12.12
Jeder
wird in die Welt geboren ohne zu wissen was man will. Duch bewusstes
oder unbewusstes Abschauen formt man seine Vorzüge seinen Karakter.
Natürlich fragt man dann gleich, gibt es so etwas wie "Ur-"
Eigenschaften? undd wie haben sie sich vervielfältigt und
abgewandelt? Ich denke, das ist alles eine Frage der Kombinatio. Auch
wenn es im Urprung nur zwei Eigenschaften gab, so kann man aus diesem
Mix alles kombinieren. Man nehme die Farbe gelb und rot. Da sind nur
zwei Farben, doch mischt man diese, bekommt man eine dritte und zwar
orange. Mischt man nun orange mit rot, so gibt es eine vierte,
irgendetwas zwischen rot und orange. Und das kann man wieder mit
orange, rot oder gelb mischen...es folgen unendlich viele Farbtöne.
In der Mathematik nennt man Zahlen "dicht" wenn sie nahe
beinander liegen. D.h. man nehme zwei Zahlen und zwischen diesen ist
nichts. Z.B. 2 und 3. Doch in unserem realen Zahlenbereich gibt es
eine 2.5 oder eine 2.25...
Ich
nehme also an, alle Eigenschaften und Vorzüge resultieren einzig und
allein aus zwei Ureigenschaften. Warum genau zwei. Zum einen muss ich
erst das "mischen" erklären. Ich schau mir Dinge ab.
Manche sagen "ouh, das ist inn, das muss ich haben", also
schaen sie sich etwas ab. Andere gehen in deinen Laden und kaufen was
ihnen gefällt und zeichnen sich durch ihre Unabhängigkeit aus, die
sie bestimmt nicht als einzigste leben. Dies ist also auch eine
Eigenschaft, eine Eigenschaft die man sich abschauen kann. Und mit
jrdrm "ouh diese Jeans muss ich haben" verändert man sich
ein bisschen, Neues ist Änderung, ich mische mein altes Ich mit dem
Abgeschautem. Man sieht, alles basiert aufs Mischen. Dieses Mischen
bringt unbewusst, ständige Selbstreflektion mit (und für manche
auch Zwang mit, was ich hier nun nicht beschreiben will).
Zum
Mischen brauch ich also immer 2 Dinge. Mein altes Ich und etwas
Neues. Das Neue kann in jeder Hinsicht irgendetwas sein. Irgendetwas
zwischen den "Ur-" Eigenschaften. Sagen wir ich bin wenn
wir wieder die Zahlen 2 und 3 nehmen irgendwo bei 2.23215735512 und
vermische mich mit einer 2.82231552194 mein neue Ich, je nach Gewicht
und Bewusstheit des Abgeschauten, befindet sich also irgendwo bei
2.5.... Damit will ich nur sagen, dass man infinitesimal kleine oder
auch große Änderungen erzeugen kann aber immer brauchen ich diese
zwei Eigenschaft. Und dann finde ich Leute die meiner Zahl meiner
Eigenschaft nahe sind und mit dem Vermischeen dieser mach ich einen
ganz bewussten Schritt zur weiteren Selbstverwirklichung- Durch
Selbstreflektion mittels angezogener Freunde die mir ähneln, mir
nahe sind. Dabei ändere ich viellecht nur die 10 Nachkommastelle in
meinem Zahlenbeispiel, doch diese kann entscheidend sein.
Alles
was ich davon nun weiß. Zum Mischen brauch ich 2 und alles passt
zwischen 2 Eigenschaften und alles lässt sich auf den Raum zwischen
den beiden Ureigenschafnten abbilden. Ist die Welt nicht überschaubar
und unendlich unverständlich tiefgründig zugleich?
Nachtrag
27.01.13:
Wenn
es nun wirklich diese zwei Eigenschaften gibt, dann waren sie am
Anfang da und auch wenn die ersten Menschen sich nicht mischten, so
haben es irgendwann Menschen getan und die Ureigenschaften (im
Zahlenbeispiel 2 und 3) sind in der Hinsicht nicht mehr vorhanden.
Sie sind mit den Menschen gestorben. Alles was bei dieser Art des
Mischens übrig bleibt ist ein großer Haufen von Zahlen um 2.5 rum
also in der Mitte der beiden Eigenschaften. Und genau das kann man
bei den Menschen beobachten. Genau in die Mitte kann man einen
"Standartmenschen" stellen, ein Ideal. Das Ideal erzeugen
wir durch unsere Nähe zur mitte. Doch sind es die zwei
Ureigenschaften die von der Mitte am weitesten entfernt sind, von
denen wir abstammen. Demnach lieben wir den mix unserer "Eltern"
und nicht unsere Eltern. Der Mix sind wir und egal wo wir uns
befinden, soll es also immer das Ich sein, dass man liebt. Doch ist
es nicht komisch, dass man Leute, die weit von einem entfernt sind,
abstößt. Leute, die von unserer Position vielleicht "verrückt"
sind, verrückt von der Mitte? Und wann ist man nur anders und wann
ist man verrückt. Dabei sind diese Menschen die sehr anders sind die
verrückt sind vielleicht am nächsten zu den Ureigenschaften. Am
nächsten von dem entfernt wovon wir alle stammen. Ist es dann
vielleicht der Unterschied, den wir suchen oder ist es die Mitte
warum sind es nicht die Grundzüge aller Eigenschaften. Doch da wir
immer ein Mix dieser Dinge sind werden wir sie nie erreichen wir
werden irgendwann alle sehr ähnlich sein. Doch ist es unsere Mitte
die wir finden unser Ich das wir lieben sollen und nicht ein Ideal
zwischen den Eigenschaften, nur weil es in der Mitte liegt. Die
Grundzüge des Mischens kann man ändern, doch können wir es? Wollen
wir es? Solang es eine Mitte gibt, gibt es eine Richtung und so lange
man auf dem Weg wohin auch immer ist und man eine Richtung hat, wird
man laufen wird man nicht anfangen darüber nachzudenken. Auf zur
Mitte auf zum Ich auf zum Denken auf, zurück, ist es das was ich
will?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen